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Datenschutz durch Design: Standortdaten

Warum Standorterlaubnis?

Wir sagen immer wieder, dass wir „GPS-frei“ sind und keine Standortdaten speichern oder mit anderen teilen. Trotzdem bittet die App um Erlaubnis für Standortdaten. Was ist damit?

Standortdaten bedeuten technisch gesehen viel mehr als nur GPS. Das Telefon kann Ihren Standort auf viele verschiedene Arten ermitteln, nämlich über den nächsten GSM-Mast, das Wi-Fi-Netzwerk, mit dem Sie verbunden sind, eine Bluetooth-Box und Ihren GPS-Standort. Jede dieser Möglichkeiten beinhaltet einen anderen Chip in Ihrem Telefon. Der GPS-Chip wird nur für eine sehr genaue Ortung mithilfe der GPS-Satelliten eingeschaltet.

Wir schalten diesen GPS-Chip nicht ein. Das hat zwei Vorteile: kein Eingriff in Ihre Privatsphäre, aber auch ein viel geringerer Akkuverbrauch Ihres Telefons, da GPS relativ viel Energie verbraucht.

Unsere App fordert aus zwei Gründen die Erlaubnis für Standortdaten an, nämlich:

Nummer Eins

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Android
Da Bluetooth indirekt auch eine Art Standortbestimmung ist, fragt Android 11 und darunter nach einer Erlaubnis für Standortdaten. Ab Android 12 wird die Erlaubnis zur Nutzung von Bluetooth direkt abgefragt.

iOS
Auf einem iPhone ist es möglich, unsere App wegzuwischen. Dann funktioniert unsere Lösung nicht mehr. Wir verwenden einen integrierten Apple-Trick, um die App automatisch zu starten, wenn Sie fahren, über „signifikante Änderung“. Im Hintergrund bestimmt Ihr Telefon über GSM-Masten ungefähr, wo Sie sich befinden, mit einer Genauigkeit von 500 Metern. Wenn Sie Ihre Position plötzlich signifikant ändern, verursacht dies eine „signifikante Änderung“. Dadurch wird sichergestellt, dass unsere App automatisch startet und alle unsere Funktionen wieder funktionieren, wenn Sie fahren. Wir verwenden diese Standortdaten nur für den App-Start und speichern keine Daten.

Nummer zwei

Um festzustellen, ob Sie fahren oder stehen, verwenden wir den Beschleunigungssensor im Pod. In manchen Fällen funktioniert diese Methode nicht gut: zum Beispiel, wenn der Motor schon im Stand stark vibriert. Sie können in der App wählen, ob Sie die GPS-Geschwindigkeit verwenden möchten, um festzustellen, ob Sie mit mehr als 10 km/h fahren. Wir speichern diese Geschwindigkeit nirgendwo, sie wird nur verwendet, um festzustellen, ob Sie fahren oder nicht. Die eingehenden Standortdaten werden von uns nicht verwendet oder gespeichert.

Nur eine Ausnahme

Innerhalb von SafeDrivePod gibt es eine Ausnahme, bei der wir den GPS-Chip einschalten und sogar Ihre Standortdaten weitergeben: nach einem Unfall mit Ihrem Auto. Wenn unsere Unfallerkennung einen Unfall erkennt, senden wir ein Notsignal mit GPS-Koordinaten aus, um Ihnen schnellstmöglich zu helfen. Wo genau dieses Notsignal hingeht, hängt von den diesbezüglichen Vereinbarungen mit Ihrem Arbeitgeber, Ihrer Leasinggesellschaft oder Ihrer Versicherung ab.

Europäische Regeln

Zum Schluss noch ein juristisches Argument. Die strengen europäischen Datenschutzbestimmungen legen sehr klar fest, was Sie mit Kundendaten tun dürfen und was nicht. Zunächst müssen Sie ganz genau aufschreiben, welche Daten Sie sammeln und was Sie damit machen. Zweitens müssen Sie genau das halten, was Sie Ihrem Kunden versprechen. In unserem Fall ist dies in der Datenschutzerklärung beschrieben, die Sie lesen können, wenn Sie unsere App zum ersten Mal nutzen. Wenn wir unsere Vereinbarungen nicht einhalten, verstoßen wir gegen sie. Es liegt daher sowohl in Ihrem als auch in unserem Interesse, dass wir mit Ihren Daten sachgerecht umgehen.

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